Was wie einer der vielen altirischen Segenswünsche klingt, ist ein Segenswort unserer Bibel. Isaak spricht es im 1. Mosebuch ( Kapitel 27, Vers 28 ) einem seiner beiden Söhne zu.
Dieser schöne Satz steht aber in einer bitteren Betrugsgeschichte. Isaak, der Sohn Abrahams, hatte die beiden Zwillingssöhne Esau und Jakob. Schon länger lag Jakob daran, seinen Vater um den Erstgeburtssegen zu betrügen.
Er, Jakob wollte ihn bekommen, statt seines älteren Bruders Esau. So verfällt Jakob auf eine böse List. Er gibt sich gegenüber seinem blinden Vater als Esau aus, indem er dessen Kleider anzieht und wie Esau riecht. Als Jakob bei seinem Vater ist, riecht der an den Kleidern und ist zufrieden. Vor ihm steht Esau, meint er. Und spricht dem vermeintlich Erstgeborenen seinen väterlichen Segen zu. Segen kann nicht ungültig sein. Man kann ihn sich erschleichen, könnte man meinen. Aber dadurch wird er nicht ungültig. Hinter diesem schlimmen Betrug erahnen wir eine schwierige Familiensituation. Wer liebt hier wen mehr? Eine häufige Frage in Familien, meist unausgesprochen. Auch Jakob mag sich zurück-gesetzt fühlen. Ist es Neid, Habsucht oder Ichsucht?
Er ergaunert sich den väterlichen Segen und wird zum Betrüger. Er hat Gottes Gebot gebrochen, um an den Erstgeburtssegen zu kommen. Wohl hat er seinen alten Vater täuschen können, aber Gott betrügt er nicht. Und doch steht ER zu seinem Segenswort! Später lebt Jakob in großer Gnade. Er wird Vater von zwölf Söhnen, deren Namen dann auch die Namen der zwölf Stämme Israels werden. Vorher aber erlebt er ein vermeintlich großes Unheil: sein Lieblingssohn Josef, sagen die elf Brüder, sei von einem Löwen getötet worden. Jakobs Betrug an seinem Vater Isaak kehrt zu ihm zurück. Mit einem guten Ausgang. Josef ist nicht tot, sondern berühmt in Ägypten. Dort verkauft er Getreide an die eigenen hungernden Brüder. Alles endet mit einer großen Versöhnung ( 1. Mose 50,20 ): Ihr gedachtet es böse mit mir zu machen, aber Gott gedachte es gut zu machen. Gottes Segen gilt manchmal auch Betrügern. Denn Gott steht zu seinem Wort.
Die Frage an uns bleibt, ob wir Gott unser Leben an jedem Tag anvertrauen, um gesegnet zu sein und diesen Segen weiterzugeben?
In jedem Gottesdienst werden wir gesegnet. Kommt dazu, wie ER es in seinen Geboten sagt: Du sollst den Feiertag heiligen. So wird der Segen Gottes fester Teil unseres Lebens.
Gott helfe uns dazu!
Ihr Stephan Vödisch
Gottesdienste
Monatsspruch Juni
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Monatsspruch Juli
Mt 5,44 - 45
Jesus Christus spricht: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Kinder eures Vaters im Himmel werdet.
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Monatsspruch August
Psalm 68,8
Du bist mein Helfer, und unter dem Schatten deiner Flügel frohlocke ich.
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Vorankündigung Erntedankfeste
Freud und Leid in unserer Gemeinde
Konfirmiert werden:
Gott bewahre unsere Konfirmanden auf ihrem Weg.
Heimgerufen wurden:
Korrektur der letzten Ausgabe:
Heimgerufen wurde:
Kirchennachrichten
Urlaubszeit
Elisa Müller
02.08.2023 – 21.08.2023
Vertretung für Bestattungen:
Pfarrerin Kriemhild Hartenstein-Vödisch (035209 – 20217)****************************************
Mitarbeiter/-in für Grabpflege
Wir suchen zeitnah eine Person, welche die Grabpflege für unsere Dauergrabanlagen auf den Fried-höfen Mohorn, Herzogswalde und Blankenstein übernimmt.
Aktuell haben wir insgesamt 16 große Dauergräber und 4 Urnen-dauerräber.
Pro Grab gibt es einen Festbetrag im Jahr, den Sie als Bezahlung er-halten.
Die Pflege erfolgt regelmäßig, aber nach freier Zeiteinteilung.
Für die Arbeit ist gärtnerisches Ge-schick von Vorteil.
Da im Pfarrhaus Mohorn immer was los ist, suchen wir alsbald eine zu-verlässige Reinigungskraft, welche die Gemeinderäume wöchentlich sauber hält und zweimal im Jahr die Fenster der unteren Etage reinigt.
In regelmäßigen Abständen kommt die Reinigung in der Kirche Mohorn dazu.
Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich bitte im Pfarramt Mohorn.
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