„Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns geschenkt!“
Bald werden wir wieder die wunderschönen Lieder hören, die, lautstark im Advent begonnen, uns dann, allmählich leiser werdend, bis Anfang Februar begleiten. Sie singen von Schnee (der vielleicht an wenigen Tagen auch sicht-bar ist), und Ruhe (die wir ersehen, aber so selten finden), von der Fröhlichkeit des Festes (besonders für die Kinder) – vor allem aber von jenem einzigartigen Kind Jesus, dessen Eltern es in eine Futterkrippe legten, weil kein besserer Platz für das Neugeborene zu finden war: Uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns geschenkt! Welche Freude bei den Engeln im Himmel herrschte über diese Geburt! Und welche Freude die Erkenntnis bei den einfachen Hirten aus-löste, dass da nicht nur ein kleiner Mensch, sondern der Heilige selber in diese Welt gekommen war – um seine Schöpfung zu retten! Wie ein Samenkorn war das Baby, das da in Windeln gewickelt in der Krippe schlummerte, aus dem einst so Großes erwachsen sollte.
Was wissen wir, was aus den Kindern wird, die so zart und klein geboren werden? Wer und was wird ihnen begegnen? Wie werden sie leben und wo? Werden sie frei sein können und haben, was sie zum Leben brauchen?
Maria hat alles in Gottes Hand gelegt und Ja gesagt zu diesem Kind. Das war ein großes Gottvertrauen, aber vielleicht ist es ihr gar nicht so groß vorge-kommen. Sie hat Ja gesagt zum Leben und ist erfüllt worden mit einer großen Vorfreude: „Meine Seele erhebt den HERRN, und mein Geist freuet sich Gottes“, sang sie.
Maria, unverheiratet schwanger, was für sie das Ende ihrer Verlobung, eine Familienschande und vielleicht sogar einen gewaltsamen Tod bedeuten konnte. Schwanger in einer gewalttätigen Zeit, mit unsicherer Versorgungslage, ohne Geldreserven.
Maria sagte trotzdem Ja.
Wie anders hörten sich die Gründe von Frauen in einer Radiosendung des Deutschlandfunks im November an, die damit gegen ein Kind sprachen: un-sichere Weltlage, Klimawandel, Einschränkung der Selbstbestimmung, zu hoher Kostenfaktor. Maria hätte sie völlig verständnislos angesehen: Habt ihr kein Vertrauen? Das Leben kommt aus Gott und geht zu Gott hin. Legt IHM in die Hände alle eure Sorgen, eure Angst, eure Zweifel, und lasst IHN handeln! ER macht es richtig.
Maria hat beides erlebt: große Freude und großen Schmerz. Es war Gottes Wille, und IHM vertraute sie. Leicht war es für sie nicht, aber das Ende war gut.
„Prüft alles und behaltet das Gute!“ heißt die Jahreslosung für 2025. Halten wir am Glauben fest, behalten wir das Vertrauen zu unserem Gott. Es ist gut. ER will unserer Heil, unsere Rettung. Damit fing er vor gut 2000 Jahren an: „Uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns geschenkt.“
Ihnen allen eine gesegnete Weihnachtszeit und ein behütetes Jahr 2026.
Kriemhild Hartenstein-Vödisch
„Im Kohrener Land ist es so schön, da wollen wir wieder hin“, waren sich die Kinder unserer Kurrende einig. So ging es also am Sonnabend, den 6. September, wieder in die hübsche Gegend südlich von Leipzig. Das erste Ziel war die mittelalterliche Burg Gnandstein, wo uns eine Gästeführerin um und in die Burg führte, in Brunnenhaus und mittelalterlichen Pferdestall, Burghof, Kemenate und Rittersaal. Schließlich wurde Johannes in den Knappendienst aufgenommen im Kreise junger Hoffräulein.
Nach der Burg – obwohl schon Mittagszeit – wurde der erst in diesem Jahr errichtete Spielplatz in Gnandstein ausgiebig „bespielt“, solange, bis auch alle, die sich nicht sofort trauten, die Zu- und Abgänge der Holzburg bewältigt hatten. Dann rief doch der Magen nach Nahrung, und weil es im letzten Jahr auf der Kohrener Burg so schön war, sollte das Essen wieder dort stattfinden. Aber dort waren Bauarbeiten, so tat es der Platz um die Kohrener Kirche auch („Hauptsache, wir sind allein!“). Nur zwei Wespen interessierten sich ebenso wie wir für unsere Fleischwurst, weshalb die Mahlzeit nicht ganz ungestört verlief.
Danach besuchten wir den „Irrgarten der Sinne“, in kleinen Gruppen, die sich immer mal wieder im Gewirr der Gänge trafen.
Eine Tretbootfahrt auf dem Teich am Lindenvorwerk war ein Muss, im Wettbe-werb standen die „Lahme Ente“ und der „Grüne Drache“, der Ausgang war unentschieden.

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Gottesdienste
07. Dezember - 2. Advent
10:00 Uhr Mohorn
14. Dezember - 3. Advent
10:00 Uhr Herzogswalde
21. Dezember - 4. Advent
10:00 Uhr Helbigsdorf
Kinderkrippenspiel
25. Dezember - 1. Christtag
10:00 Uhr Mohorn
mit Abendmahl
14:00 Uhr Herzogswalde
mit Abendmahl
15:30 Uhr Helbigsdorf
mit Abendmahl
17:00 Uhr Blankenstein
mit Abendmahl
19:00 Uhr Mohorn
mit Abendmahl
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Jahreslosung 2026
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Monatsspruch Januar
Deuteronomium 6,5
Du sollst den HERRN, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft.
04. Januar - 2. So. n. d. Christfest
10:00 Uhr Helbigsdorf
11. Januar - So. nach Epiphanias
10:00 Uhr Herzogswalde
10:00 Uhr Blankenstein
18. Januar - 2. So. n. Epiphanias
10:00 Uhr Helbigsdorf
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Monatsspruch Februar
Deuteronomium 26,11
Du sollst fröhlich sein und dich freuen über alles Gute, das der HERR, dein Gott, dir und deiner Familie gegeben hat.
1. Februar - letzt. So. n. Epiphan.
10:00 Uhr Blankenstein
mit Abendmahl
10:00 Uhr Herzogswalde
mit Abendmahl
08. Februar - Sexagesimae
10:00 Uhr Mohorn
mit Abendmahl
10:00 Uhr Helbigsdorf
mit Abendmahl
15. Februar - Estomihi
10:00 Uhr Blankenstein
22. Februar - Invokavit
10:00 Uhr Mohorn
10:00 Uhr Herzogswalde
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Monatsspruch März
01. März - Reminiscere
10:00 Uhr Herzogswalde
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Mitfahrgelegenheit für Gottes-dienste und Veranstaltungen
Wer eine Mitfahrgelegenheit wünscht, ruft bitte im Pfarramt bzw.
bei Familie Vödisch an
Tel. +49 35209 / 20217
Freud und Leid in unserer Gemeinde
Getauft wurden
Johannes Forker - Helbigsdorf
Karl Pitzschel - Herzogswalde
Heimgerufen wurden
Kirchennachrichten
Ansprechpartner ist Gemeindepädagoge Peter Zuchold (Telefon: 035203 37130, Mail:
peter.zuchold@evlks.de)
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Landeskirche unter:
Handeln ===> Hilfe & Unterstützung ===> Prävention / Intervention